Semester-Planungschaos

Vor jedem Semester steht die gleiche Aufgabe an: Die Planung der zahlreichen Vorlesungen. Ich prokrastriniere das immer: „Das reicht ja kurz vor Beginn des Semesters“…“Du musst da noch mal drüber nachdenken“..

Nachdem ich jetzt aber schon die ersten fertigen Stundenpläne meiner Kommilitonen gesehen habe, war es wohl wirklich mal wieder Zeit dafür. Doch es ist jedes Jahr eine nervige Aufgabe, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten. Natürlich ist da der Regelstudienplan. Doch da geht es schon los: Wahlpflicht heißt das Zauberwort, sie müssen nur 4 aus 5 wählen. Oder am besten doch alle 5, sonst fehlen ihnen später Leistungspunkte (LP). Das ist nämlich das tückische: Für jedes Modul, jeden Kompetenzbereich gibt es einen mindest-LP Angabe – aber mit der kommt man nicht auf die 180 LP, die man für seinen Bachelor braucht. Also muss irgendwo noch mehr gemacht werden. Nur dafür gibt es dann meistens gleich an Fülle an Wahlmöglichkeiten, aus denen im schlechtesten Fall sich alle(!) mit Pflichtveranstaltungen überschneiden. Toll.

Um an die Überhaupt ran zu kommen, muss man aber natürlich im Lehrveranstaltungskatalog nachsehen, Termine stehen aber nur in Stud.IP – oder vielleicht auch auf der Institutsseite. Vielleicht auch nirgendwo. Oder Sie stimmen nicht ganz (4 Semesterwochstunden, immer Montags 13-14 Uhr. Hä?).

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Spaß mit Gamecube Spielen an der Wii

Mal wieder ein kleiner Erfahrungsbericht: Gamecube-Spiele auf der Wii spielen. Sollte eigentlich kein Problem sein. Zu Weihnachten habe ich dann auch The Legend of Zelda: Wind Waker bekommt, sogar die Limited Edition mit einer zweiten Disk, auf der Ocarina of Time und OoT: Master Quest drauf ist. Gamecube Controller war auch vorhanden, alles gar kein Problem.

Nur: Wo will das Spiel eigentlich seine Daten speichern? Von der Wii bin ich es gewohnt, das einfach alles auf dem eingebauten NAND/Flash landet. Doch der GC braucht leider Speicherkarten… Siehe da, die Wii hat ja sogar, hinter einer weiten Klappe, Anschlüsse dafür. Blöd nur, dass ich keine Speicherkarte habe…

Also ein wenig im Netz umgeschaut, aha, im GC Modus wird nichts emuliert, sondern einfach die CPU runter getaktet und die Wii ist dann eine Gamecube. Daher kann leider nicht einfach eine Speicherkarte emuliert werden. Oder zumindest Nintendo bekommt das nicht hin, die Homebrew-Hacker natürlich schon. Auch wenn keine so recht weiß, wie das eigentlich funktionieren soll, gibt es tatsächlich einen Hack namens „No More Memory„, der die Speicherkartenzugriffe auf die SD-Karte umbiegt. Doch der ist wohl nicht so recht perfekt, denn er produziert üble Sound-Fehler, wenn er nicht im virtuellen NAND installiert wird.

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NiboPi: Teil 1

Mein neues Bastel-Projekt: Der NiboPi. Richtig, dass ist ein selten dämlicher Name. Aber bei sowas war ich noch nie sehr kreativ… Wie man am Namen wohl schon fast erraten kann, ist es eine Verbindung aus Raspberry Pi und NIBObee. Und damit dieser Blog auch mal wieder ein paar Beiträge bekommt, habe ich mir vorgenommen, ein wenig über dieses Projekt zu bloggen.

Momentan sieht es so aus:

IMGP1904Unten ist mein NIBObee eingebaut, und oben drauf sitzt in einer LEGO-Halterung mein Raspberry Pi, ein WLAN-Adapter und hinten ein Breadboard mit USB-UART Wandler.

Doch zunächst ein bisschen zum Hintergrund: Vor ein paar Jahren habe ich von meiner Schule aus mit ein paar Freunden am RoboCup teilgenommen, und zwar in der Disziplin RoboRescue. (Das andere Team unserer Schule hat es bei RoboDance übrigens bis zum Weltmeistertitel geschafft) Wir waren leider nicht ganz so erfolgreich, aber es hat immerhin für eine Platzierung im Mittelfeld gereicht 🙂

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Firefox 15 Bug im Websocket Code

Das schlimme ist ja: Jetzt wo ich den ganzen Tag arbeiten muss habe ich jede Menge Sachen gelernt, über die ich gerne bloggen würde – nur ich habe leider keine Zeit dafür 🙁

Zumindest eine Sache kann ich jetzt aber wirklich mal bloggen: Firefox 15 (und auch 15.0.1) hat einen Bug im Websocket Code, der mir viel Ärger gebracht hat:

Eine neues Feature in FF 15 ist es, Verbindungen schon zu öffnen, bevor komplett klar ist, ob man sie braucht. Das sollte das Laden von Websites beschleunigen. Das ganze nennt sich dann „speculative connect“, auch wenn ich nirgendwo Infos darüber gefunden habe.

Nun habe ich für meine Firma etwas gebastelt, bei dem eine Verbindung über WebSockets zu einem „richtigen“ Server hergestellt wurde. Normalerweise kann man über WebSockets keine „richtigen“ TCP-Sockets ansprechen, doch es gibt ja Websockify, ein kleines Programm das auf dem Zielrechner läuft, dort eine Websocket-Verbindung annimmt und dort auf eine TCP-Verbindung weiterleitet. Ein nettes Programm, und meine Idee klappt auch wunderbar damit mit alle Browsern (außer dem IE 9…).

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Zurück aus dem Urlaub

So, der Urlaub ist beendet, hier sollte also bald auch mal wieder neue Artikel aufschlagen.

Bevor jetzt alle fragen, ja der Urlaub war schön 😉 (Es ging 3 Wochen nach Lloret de Mar, Spanien)

Und weil wir ja alle Zahlen lieben gibt es jetzt ein paar:

  • Wir waren rund 1300 km von zu Hause entfernt und haben diese mit 900 km/h überwunden (im Flugzeug natürlich…)
  • Wir haben 6 Geocaches gesucht und 4 gefunden
  • Ich habe 117 Fotos gemacht
  • Ich habe 48 min und 35 sec Video gefilmt (jaja auf alte DV-Bänder mit zurückspulen und so…)
  • Dieses Video belegt 10 GB auf meiner Festplatte
  • Dieser Blog hat in der Zeit 21 Spam Kommentare angezeigt (böse Biene!)
  • Ich habe 35 Mails bekommen (ohne Spam)
  • …und 184 Maillinglisten Beiträge
  • Mein Google Reader hat 223 neue Blogposts für mich, davon stammen 194 von cachy
  • Mein Server brauchte 16 Updates (aber er lief auch nach 3 Wochen ohne mich noch!)
  • Mein Blog wollte 3 Updates
  • …und unser 1-ziger (;)) Kühlschrank ist ein der Zeit leider von kühlen auf heizen umgestiegen 🙁

Intel Leibniz Challenge

Mal wieder etwas privates: Mit zwei Freunden habe ich in den letzten Monaten an der Intel Leibniz Challenge (ILC) teilgenommen, einen Informatik/Technik Wettbewerb der Uni Hannover und Intel. Heute war dann die Abschlussveranstaltung inklusive Preisverleihung.

In dem Wettbewerb mussten vier Aufgaben gelöst werden, wobei wir jeweils einen Monat Zeit hatten. Das Niveau der Aufgabe war recht normal, sie waren nicht völlig einfach aber mit etwas Googlen und nachdenken konnte man sie schon lösen, was wir auch recht erfolgreich getan haben. Naja, abgesehen von einer Teilaufgabe die aber überhaupt kein Team (von 1024 Teams) richtig hinbekommen bzw. verstanden hat…

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Ein neuer Anstrich für den Blog

Seit ewiger Zeit hat mein Blog ja nun schon das aktuelle Design, da ist es langsam mal Zeit für eine Neuausrichtung. Und nur eine Änderung am Design ist ja auch langweilig, auch das Konzept soll und wird sich etwas ändern.

Fast alle dürften schon von QR-Codes gehört haben (falls nicht, Wikipedia fragen). Ich habe lange nachgedacht und bin nun auf eine Idee gekommen, die so wohl noch keine hatte: Die völlige Integration von Smartphone und Desktop. Schon heute haben wir fast immer ein Smartphone in der Hand, da ist es nur logisch diesen Trend auch beim surfen im Web fortzusetzen. Mit dieser Idee wird mein Blog eine technische Vorreiterrolle einnehmen und es zu nie geahnter Aufmerksamkeit bringen. Soweit der Plan.

Nun zur Umsetzung: Mein neues Design wird völlig auf QR-Codes ausrichtet sein, jeder Artikel erscheint nur noch als Code, mit dem Smartphone gescannt ergibt er wieder den vollständigen Text. QR-Code der Version 40 können über 1500 Zeichen Text speichern, technisch ist das also kein Problem. Ein grober Entwurf des neuen Designs sieht so aus (basiert noch teilweise auf dem aktuellen Design):Und auch für die technische Umsetzung ist die Basis bereits gelegt: Auf dieser Seite (EDIT: Nicht mehr da…) kann ein Entwurf betrachtet werden (leider noch völlig ohne Layout, hier ging es nur um die Machbarkeit). Die Seite wird vollkommen dynamisch aus den aktuellen Artikeln generiert!

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Richtige Aufentshaltdauer mit Piwik ermitteln

Seit geraumer Zeit benutze ich ja nun Piwik, um die Besucherzahlen meiner Website zu messen. Vor ein paar Wochen hat dann ein Beitrag bei virtual-maxim meine Aufmerksamkeit erregt. Dabei ging es darum, das Piwik die Aufenthaltsdauer auf einer Website, und damit verbunden die Apsprungrate nicht richtig berechnet. Wenn der Besucher nur eine Seite aufruft, und dann den Tab schließt, wird eine Aktion mit einer Besuchslänge von 0 sek gezählt. Das ist natürlich unschön, weil man ja grade Blog-Artikel länger ließt, ohne auf einen Link zu klicken.

Die Lösung, die auch schon in Piwiks Trac diskutiert wird, und auch in dem oben verlinkten Artikel vorgestellt wird, ist es, nach einer gewissen Frist einen „Pulsschlag“ an Piwik zu senden, um anzuzeigen, das der Besucher noch auf der Seite ist. Die Lösung aus dem Artikel hat den Nachteil, das dadurch viele falsche Page-Impression erzeugt werden, weil Piwik (noch) kein API hat, um zu sagen „Besucher ist noch da“. Das einzige, was man machen kann, ist, den Klick auf einen Link vorzutäuschen. (Wenn man nicht im Core etwas ändern will).

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Frohe Weihnachten!

Und wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen… Keine Angst, ich fange jetzt nicht gleich, über das Leben zu philosophieren 😉 Ich wollte einfach noch mal vor  Weihnachten hier was schreiben, über die Feiertage hat man ja doch nicht so viel Zeit dazu.

Was mich dieses Jahr begeistert hat, war die Großzügigkeit vieler Firmen in der Vorweihnachtszeit. Von Apple kennt man es ja schon, das es wieder nach Weihnachten 12 Tage Geschenke gibt, aber auch netcup hatte dieses Jahr einen Adventskalender mit viele wirklich guten Angeboten (aber leider nichts für mich). Die besten Angebote hat aber immer noch Steam: Da wird momentan richtig was rausgehauen (noch bis zum 1. Januar). Ich hab gestern Half-Life 1, HL1 Opposing Force, HL1 Blue Shift, Team Fortress Classic, Half Life 2 und HL2 Episode 1 für 7,72€ abgestaubt! Und jeden Tag gibt es auf andere Sachen 75% Rabatt. Das hat mich echt umgehauen!

Klar, das ist alles Marketing, aber es ist wirklich eine nette Geste. Also: Freut euch über Geschenke, aber denkt immer daran, was für ein großes Geschenk Gesundheit ist (das habe ich grade wieder am eigenen Leib erfahren). Genießt die Feiertage, kommt ein bisschen zur Ruhe. Weiterlesen

11.11.11

So nachdem ich natürlich verpasst habe, diesen Artikel um 11:11 Uhr zu schreiben, gibst jetzt nachträglich ein paar unnütze Berechnungen:

Jedes Jahr hat in jedem Monat einen Tag, der die gleiche Zahl wie der Monat trägt. Macht 12 von 365,2425 Tagen, macht 3,28% Anteil dieser Tage.

Davon kann man 10 mit nur einer Ziffer schreiben (1.1 – 9.9 + 11.11). Das macht 2,73%.

In jedem Jahrhundert gibt es 12 Tage, an denen die Zahlen von Tag, Monat und Jahr (mit zwei Ziffern) genau übereinstimmen. Das sind 12 von 3652,425 Tagen, also 0,32%. Einer dieser Tage ist bekanntlich heute 😉

Davon kann man genau einen mit nur einer Ziffer schreiben, nämlich den 11.11.11. Das sind genau 0,00027%.

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