WordPress: Mixed Content Warnungen loswerden

Ich habe heute mal wieder ein paar Wartungsarbeiten an meinem Blog vorgenommen. Der Blog ist schon seit es Let’s Encrypt Zertifikate bei meinem Hoster (netcup) gibt, per HTTPS erreichbar, allerdings ehrlich gesagt ein bisschen lieblos gemacht. Jetzt ist es besser 🙂

Was war das Problem? Eine Website besteht nicht nur aus einem (HTML-)Dokument, sondern bettet eigentlich immer noch weitere Ressourcen ein, also Bilder, JavaScript, CSS etc. Die URL, unter der diese Ressourcen zu finden sind, steht in der ursprünglich ausgelieferten HTML-Datei. Es kann nun aber vorkommen, dass hier auf eine Ressource verwiesen wird, die nicht per HTTPS angesprochen wird. Und schon hat man eine unschöne Mixed-Content-Warnung am Hals 🙁

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HTTPS mit Umwegen

So, dieser Blog ist jetzt auch vollständig per HTTPS erreichbar, dank eines kleinen „Schubses“ von Google.

Aber der Reihe nach: Vor einiger Zeit hatte ich ein wenig am Blog umgebaut (es gibt auch seitdem ein neues Theme, falls das noch niemanden aufgefallen sein sollte…) und dabei ein paar Links kaputt gemacht. (Ok, alle Links). Freundlicherweise bekam ich kurz darauf eine Mail von Google, auf meiner Website wäre die Anzahl der 404s ein bisschen angestiegen. Der Fehler war schnell gefunden, und die meisten Links waren wieder heile. Ein paar waren immer noch kaputt, was an dem Theme-Wechsel lag, aber auch die hatte ich recht schnell repariert. Und dann sah es so in der Search Console aus:2016-08-09-21_32_12-search-console-dashboard-http___niklas-rother-de_Irgendwie brach der Traffic von Google „etwas“ ein. Auch Piwik zeigte das gleiche Problem: (Zeigt auch schön, wie viel Traffic von Google kommt…)2016-09-22-23_04_19-niklas-rother-computer-mehr-woche-19-25-september-2016-webanalytik-berDer erste Knick nach unten waren die komplett kaputten Links, dann kam der Zeitraum wo einige Links kaputt waren. Der komplette Absturz passierte, als ich alle Links repariert hatte, und die Reparatur in der Search Console von Google auch bestätigt hatte. Jetzt war ich verwirrt. Alle Links waren in Ordnung und Google wirft mich aus dem Index?! Erst dachte ich, das wäre vielleicht nur ein temporäres Problem weil Google die Seite neu indexieren müsste, aber es wurde nicht besser. Laut Google war auch alles in Ordnung.

Was war passiert? Wie bei allen gemeinen Fehlern eine Kombination von mehreren Ursachen. Erstes Problem: Google unterscheidet streng nach URL, man muss in der Search Console mindestens vier Varianten der URL hinzufügen, wenn man alle „typischen“ Kombinationen haben will: HTTP/HTTPS sowie mit und ohne „www“. Heute habe ich dann gemerkt, das ich sehr wohl noch Traffic von Google bekommen habe, aber auf die HTTPS-Seite! Scheinbar hat Google durch das neu-indexieren spitz gekriegt, dass ich hier mehr oder weniger aus Spaß mal ein Let’s Encrypt Zertifikat installiert hatte (automatisch, über netcup), und hat die Besucher auf die sichere Variante geschickt. An sich natürlich lobenswert. Dort sind also schon mal die Besucher geblieben. Glück gehabt, doch nicht aus dem Index geflogen *phew*.

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Mal wieder ein Serverumzug

Und schon wieder läuft dieser Blog auf einem neuen Server!

Zuletzt war ich ja etwas holperig von meinem alten Hoster zu netcup gewechselt, dort lief der Blog zusammen mit ziemlich viel anderem Kram auf einem sehr schwachen (200 RAM + 400 MB Swap) vServer. Das war super zu rumspielen, und hat meine Linux-Kenntnisse sicher verbessert, aber auf die Dauer war das nichts. Also war mit dem Ende der Vertragslaufzeit mal wieder ein Wechsel fällig. Das Verfahren war etwas einfacher, da ich bei netcup geblieben bin (und sehr zufrieden bin :))

Also wieder das gleiche Prinzip wie immer: Hosting-Paket parallel buchen, Daten rüber schieben, DNS umstellen, fertig. Im Grunde lief auch alle glatt, von ein paar Blödheiten meinerseits mal abgesehen (bei denen der Support schnell helfen konnte, wie immer eine Neuen Beitrag erstellen ‹ Niklas Rother - Computer & mehr — WordPress_2013-01-28_16-46-19Spitzen-Antwortzeit). Letztes Mal hatte ich einfach nur die MySQL Daten exportiert und wieder importiert, und die PHP-Dateien kopiert, die Mal wollte ich es etwas anders machen: Meine WordPress Installation war schon ziemlich alt, und in der Datenbank lagen noch viele Einträge von alten Plugins rum, daher wollte ich mal wieder neu anfangen. Die Inhalte sollten aber natürlich mitkommen… Das ganze stellte sich als ziemlich einfach heraus: Im alten Blog die Daten exportiert, im neuen wieder importiert (s. Screenshot) und schon war alles wieder da. Der Importer (ist ein Plugin), hat auch versucht, die ganzen Bilder vom alten Server herunterzuladen, aber leider nicht einzeln sondern in einem Aufruf alles, was natürlich nach ein paar Bildern abgebrochen wurde. Es hat allerdings ausgereicht, einfach den wp-content Ordner per FTP zu kopieren. Das funktioniert wirklich gut, und ich habe wieder eine frische Datenbank ohne Altlasten (von ein paar Beiträgen mal abgesehen, die ich lieber vergessen würde… :)).

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Aprilscherz: Post-mortem

Ja, schon wieder ein dummer Titel, ich weiß…

Nach dem ja nun wohl jeder begriffen hat, das mein letzter Post ein Aprilscherz war, interessiert den einen oder anderen ja vielleicht auch die Technik dahinter. Die ist nämlich ziemlich interessant.

Die erste Frage war, wie komme ich an die Posts meines Blogs. Als erstes hatte ich überlegt einfach die letzten fünf fest in die Seite einzubauen, aber das fand ich dann doch langweilig. Dann erinnerte ich mich daran, das ich mal etwas über die wp-load-php gelesen hatte. Wenn man diese Datei in ein PHP-Script einbaut, wird WordPress komplett geladen, aber ohne eine Ausgabe zu erzeugen. Jetzt kann man quasi ein WordPress Theme nachbauen. Der folgende Code steckt hinter der Seite:

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Ein neuer Anstrich für den Blog

Seit ewiger Zeit hat mein Blog ja nun schon das aktuelle Design, da ist es langsam mal Zeit für eine Neuausrichtung. Und nur eine Änderung am Design ist ja auch langweilig, auch das Konzept soll und wird sich etwas ändern.

Fast alle dürften schon von QR-Codes gehört haben (falls nicht, Wikipedia fragen). Ich habe lange nachgedacht und bin nun auf eine Idee gekommen, die so wohl noch keine hatte: Die völlige Integration von Smartphone und Desktop. Schon heute haben wir fast immer ein Smartphone in der Hand, da ist es nur logisch diesen Trend auch beim surfen im Web fortzusetzen. Mit dieser Idee wird mein Blog eine technische Vorreiterrolle einnehmen und es zu nie geahnter Aufmerksamkeit bringen. Soweit der Plan.

Nun zur Umsetzung: Mein neues Design wird völlig auf QR-Codes ausrichtet sein, jeder Artikel erscheint nur noch als Code, mit dem Smartphone gescannt ergibt er wieder den vollständigen Text. QR-Code der Version 40 können über 1500 Zeichen Text speichern, technisch ist das also kein Problem. Ein grober Entwurf des neuen Designs sieht so aus (basiert noch teilweise auf dem aktuellen Design):Und auch für die technische Umsetzung ist die Basis bereits gelegt: Auf dieser Seite (EDIT: Nicht mehr da…) kann ein Entwurf betrachtet werden (leider noch völlig ohne Layout, hier ging es nur um die Machbarkeit). Die Seite wird vollkommen dynamisch aus den aktuellen Artikeln generiert!

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Mein Blog in Bildern

Für die Besucher generiert mein Piwik ja tolle Graphiken, aber was ist mit meinem Blog? Ich habe mich also mal daran gemacht, ein paar SQL-Abfragen gebastelt, und das Ergebnis mit Excel in ein paar Diagramme gebannt. Hier sind sie also:

Anzahl der Posts über Zeit. So wie es aussieht produziere ich ziemlich regelmäßig, mein Ziel ist ja auch mindestens ein Post pro Woche. (Auch wenn es jetzt grade mehr sind ;))

Anzahl der Kommentare über Zeit. Über die Kommentare kann man das nicht sagen, besonders zu einem Zeitpunkt gab es sehr viele Kommentare. Was da los war zeigt das nächste Bild:

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WordPress 3.2: Endlich!

Zuerst: Schöne Ferien! 6 Wochen Zeit für was besseres als Schule… Studienberatung zum Beispiel 🙁

WordPress 3.2 ist jetzt also endlich da. Das neue Layout ist ganz nett, das neue Theme muss ich mir noch mal ansehen. Der neue „Zen“-Editor zum schreiben ohne UI ist ziemlich praktisch, auch wenn die Tastenkombinationen noch einen kleinen Fehler haben.

Doch eine Sache ist da, auf die ich schon ewig gewartet habe: Das neue Linktool.Endlich kann man direkt aus dem Link-Menü nach alten Posts suchen und diese verlinken. Darauf warte ich schon, seit ich WordPress benutze.

Eine andere Sache wurde auch Zeit: Der Support für den IE 6 ist Geschichte, und ein halbwegs modernes PHP und MySQL wird jetzt auch vorausgesetzt. Das ist wirklich praktisch für Plugin Autoren (wie mich) die sich jetzt endlich nicht mehr mit dem uralten PHP und Browser Versionen rumschlagen müssen.

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Ich gehe mit der Zeit

Mein Server hatte ja schon lange eine IPv6 Adresse, und jetzt wird sie auch per DNS verteilt. Man muss ja mit der Zeit gehen 😉

Jetzt darf ich mich auch mit einem schönen Button schmücken:

ipv6 ready
Wer selber mit dem Gedanken spielt: Bei mir war es ganz einfach: Einfach im DNS die Adresse als Wildcard für alle Subdomains angeben, fertig war’s. Apache usw. hatten kein Problem damit, auch wenn mich das selber etwas überrascht hat.

Natürlich gibt es auch weiter eine IPv4 Adresse, aber auch für alle reinen IPv6 Anschlüsse ist diese Website jetzt auch erreichbar… Und weills so schön ist, gibst jetzt hier auch noch die Adresse zum an-die-Wand-hängen: 2a01:4f8:131:3084::4e2e:dcca:1

Ein paar Neuerungen am Blog [Update]

Ich hab mal wieder etwas umgebaut, hier im Blog:

1. Ich benutze jetzt Piwik statt Google Analytics. Piwik ist quasi Google Analytics in Open Source und Self-hosted. Die Daten liegen also alle auf meinem Server, statt auf dem von Google. Die Auswertung lässt nicht zu  wünschen übrig, ich erhalte fast die gleichen Infos wie bei Analytics. Auch für WordPress gibt es ein Plugin mit dem der JavaScript Code direkt eingebunden wird, und im Dashboard ein schönes Chart angezeigt wird. (Das Chart war sogar meine Idee 😉 Danke an den Entwickler für die schnelle Umsetzung!)

Ich kann keine höhere Serverlast feststellen, und nach 3 Wochen Einsatz ist meine MySQL Datenbank auf 1,9 MB angewachsen. Alles noch im gut vertretbaren Rahmen. (Insider: Man könnte die Daten ja verdichten…) Wer nicht getracked werden will, kann auf der Datenschutzseite einen entsprechenden Cookie setzen.

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Gehirnhälften gleichmäßig belasten

Wie allgemein bekannt sein sollte hat der Mensch ja nun zwei Gehirnhälften. Jede dieser Hälften ist, einfach gesagt, für eine Seite des Körpers zuständig.

In unserer Kultur sind ja nun alle Texte von links nach rechts geschrieben, daher wird eine Gehirnhälfte deutlich mehr belastet als die andere. Darum jetzt meine Idee:

Bei jedem Klick dreht sich der Inhalt meines Blogs um. Damit werden beide Hälften gleichmäßig benutzt. Zwar erfordert es etwas Übung, mit der anderen Hälfte in Spiegelschrift zu lesen, aber mit etwas Übung sollte das machbar sein. Da die einseitige Nutzung der Gehirnhälften besonders bei Firefox-Nutzern beobachtet wurde, funktioniert es auch nur dort.

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