Freien Speicher mit Munin überwachen

So, zurück aus dem Urlaub, da kann es ja weitergehen mit dem bloggen 😉

Wer Munin zum überwachen seine(r/s) Server(s) benutzt (wie ich) kennt wahrscheinlich auch den Graph, der die Speicherauslastung anzeigt. Der sieht ungefähr so aus:

Aber ganz ehrlich: Ich steige da nicht durch… Zum einen ist der Graph blöd skaliert (ich habe nur 200MB RAM, aber er geht bis 25GB), und man kann auch nicht wirklich erkennen, ob man nun noch Speicher hat oder nicht.

Also dachte ich mir, bauen ich doch mein altes Skript etwas um, und integriere es in Munin. Das ist gar nicht schwer, denn es gibt natürlich eine passende Anleitung.

Weiterlesen

WWDC ’11: Lion, iOS 5 und iCloud

Gut, die Themen standen schon vor der Keynote fest…

Naja, jetzt wissen wir ganz genau Bescheid über die 250 tollen neuen Features von Lion, sowie über Apples „Arrg-Andriod-ist-vor-uns,wir-müssen-aufhohlen“-Aktion.

Nein, Spaß beiseite. Eine relativ gute Zusammenfassung gibt es bei cashy, daher will ich mich auf meine Meinung zu dem Thema beziehen. (Disclaimer: Ich hab die Keynote noch nicht gesehen, nur aus ein paar Quellen die Infos rauspickt)

Über Lion kann ich nichts groß schreiben, ich habe keinen Mac und kenne Mac OS X nicht gut. Nur den Preis finde ich gut: 30$ für alle meine Macs, das ist mal ein Angebot. Sicher wird bei Apple die Software beim Kauf mit bezahlt, aber Microsoft lässt sich ein neues Windows schon etwas mehr kosten.

Weiterlesen

These points of data make a beautifull line… Speicherverbrauch von Debian überwachen und als Diagramm darstellen

Now these points of data make a beautiful line

and we’re out of beta, we’re releasing on time

 

Ähm ja… Das eigentliche Thema ist nicht ein bekanntes Lied, sondern ein Tipp, wie man den Speicherverbrauch eines Servers überwachen und visualisieren kann. Mein Problem war folgendes: Mein vServer (der überrings heute nach ausgefallen ist-Node Fehler…) hat nur 200MB eigenen Speicher, daher habe ich immer ein wachendes Auge auf die Speicherauslastung. Grade der Virenscanner ClamAV ist sehr Speicher hungrig. Wenn ich nun per SSH und htop nachgeschaut habe, war der Speicher oft sehr voll. Lag das nun am SSH Server und meinen Aktionen, oder pfiff der Server wirklich aus dem letzten Loch?

Ich habe mir zu Überwachung also ein kleines Shell-Script geschrieben (mein erstes, seid gnädig…), das den freien Speicher, den durch Anwendungen belegten Speicher (ohne den Cache des Systems) und den belegten Swap Speicher aufzeichnet. Die Daten landen in einer CSV-Datei die dann mit Excel ausgewertet wird.

Weiterlesen

Mac OS Spaces für Windows nachbauen

Sowohl Mac als auch die meisten Linux Nutzer werden es kennen: Virtuelle Desktops. Normalerweise vier an der Zahl, und praktisch um die Fenster zu sortieren. Windows fehlt eine solche Funktion leider, aber man kann sie mit einem Tool nachbauen. Was leider nicht geht, ist die Möglichkeit die Fenster interaktiv zu verschieben, das geht nur über Menüs…

Hier erst mal ein Bild des Endergebnisses:

Hier wurde grade Desktop 2 ausgewählt. Was brauchen wir nun also? Zu nächst ein mal das Programm „Dexpot„, das die Hauptarbeit übernimmt. Dazu brauchen wir noch das Plugin „2D Switcher“ das für die Darstellung des Gitters und die Anordnung der Desktops zuständig ist. Das ganze soll angeblich noch „Beta“ sein, funktioniert bei mir aber super.

Die Installation von Dexpot sollte selbsterklärend sein, das Plugin muss dann noch in den „plugins“-Order im Installationsverzeichnis geschoben werden.

Weiterlesen

Das iPad 2

Ja, ich habe ein iPad 2. Genauer gesagt seit dem 25. März, also dem Deutschland Release. Ich hatte schon lange auf das iPad (1) gespart und habe jetzt natürlich noch auf das zweite gewartet. Um es kurz zu machen: Das Teil ist einfach der Hammer! Es ist einfach das beste verfügbare Tablet (vor allem zu dem Preis), abgesehen von den Kameras.

Immer noch hier? Gut dann gibt es jetzt einen wohl sehr subjektiven „Test“ des iPad 2.

Die Einrichtung verlief ziemlich problemlos. Im Auslieferungszustand zeigt das iPad nur an, man möge es doch bitte mit iTunes verbinden. Das reicht dann auch schon aus, dabei wird es noch nicht mit einem Account gekoppelt o.ä. Hier wird wohl erst mal nur die Uhrzeit und Sprache übernommen. Dannach habe ich es erst mal zwei Tage benutzt, bis ich es dann zu Hause mit meiner iTunes Mediathek verbunden habe. Dort wird einem angeboten, ein Backup eines vorhandenen iOS Geräts einzuspielen, danach muss es dann noch synchronisiert werden. Dauert alles etwas, aber schlussendlich hat man dann einen Klon seines iOS Geräts (bei mir meines iPods (2G)). Nicht übernommen werden scheinbar Passwörter die im Schlüsselring stehen, sowie die Systemeinstellungen. E-Mail, Kontakte und Kalenderaccounts mussten also manuell eingetragen werden.

Das Betriebsystem war mir ja schon bekannt, es funktioniert alles wie beim iPod. Installiert war auch schon iOS 4.3, was mein iPod ja schon nicht mehr bekommt. Auffälligste Neuerung ist natürlich das Multitasking. Ich weiss, ich hab erzählt man bräuchte es nicht, aber das stimmt nicht. Es ist einfach perfekt. Endlich vorbei die Zeit wo man immer fürchten musste das man auf einen Link klickt und Safari aufgeht. Jetzt ist es kein Problem mehr, einfach ein Doppelklick auf den Homebutton und man ist da wo man war. Da die App im Hauptspeicher bleibt ist man auch exakt an der gleichen Stelle. Das reicht dank der 512MB Speicher sogar noch für ein paar Apps, oft stellt man ganz verblüfft fest, das z.B. ein Spiel noch im „Sie haben verloren“-Screen ist, statt neuzustarten, wie man es vom iPod gewohnt ist.

Weiterlesen

Linux: Ausgabe von free richtig lesen

Zu erst: Tut mir Leid, dass ich den Blog etwas vernachlässigt habe, in der Schule musste eine Facharbeit geschrieben werden…

Jetzt aber ein kleiner Tipp um alle Hobby-Admins zu beruhigen:

„free“ ist ja das Mittel der Wahl, um auf Linux Systemen den freien Arbeitsspeicher auszugeben. Bei mir sieht die Ausgabe so aus:


total       used       free     shared    buffers     cached
Mem:           200        200          0          0          0         62
-/+ buffers/cache:        137         62
Swap:          400          0        400

Weiterlesen

Debian Squeeze: MySQL startet nicht mehr – Die Lösung

Kurzer Tipp: Wenn bei jemanden nach dem Update auf Debian Squeeze MySQL nicht mehr starten sollte, und man sowas im Log findet:

/etc/init.d/mysql[22733]:  0 processes alive and '/usr/bin/mysqladmin  --defaults-file=/etc/mysql/debian.cnf ping' resulted in  #007/usr/bin/mysqladmin: connect to server at 'localhost' failed
 error: 'Can't connect to local MySQL server through socket '/var/run/mysqld/mysqld.sock' (2)'
 Check that mysqld is running and that the socket: '/var/run/mysqld/mysqld.sock' exists!
 

Kann es sein, dass das Paket nicht richtig installiert wurde. Bei mir haben folgende Befehle geholfen:

Weiterlesen

Umzug

Jetzt habe ich es lange genug vor mir hergeschoben, jetzt kommt der lang erwartete Bericht über meinen Serverumzug 😉

Situation am Anfang: Reines Webhosting beim einem Hoster, von dem ich weg wollte. Ein WordPress-Blog (dieser ;)), Maximilians UpdateServer, ein Mantis Bugtracker und meine Emails. Dazu ein Subversion Repository bei Assembla, das mit verschoben werden sollte.

Neue Situation: Ein vServer bei netcup, „ohne alles“. Und doch war der Umzug ziemlich einfach, er hat eigentlich problemlos geklappt. Was ich allen empfehlen kann, die noch nicht so fit mit Linux sind (wie ich…): Baut euren vServer erstmal in einer VM nach, und probiert dort alles aus! Also der kompletten Umzug. Da lernt man eine Menge!

Ich hatte den neuen Server mit einem Monat Vorlauf gemietet, ich hatte also genug Zeit, alles umzuziehen. Als Betriebssystem sollte Debian auf meinem Server zum Einsatz kommen, leider hab ich etwas zu früh angefangen, und noch Lenny verwendet, jetzt muss ich auch Squeeze updaten… Die Installation von Debian war mehr als einfach: Im ControlPanel von netcup das Debian Lenny ohne alles Image ausgewählt, schon steht der Server, und ist per SSH erreichbar.

Weiterlesen

Z-Push: ActiveSync für IMAP – mit Push

Wer sich ein wenig mit IMAP auskennt (dem Protokoll für Emailabruf) wird wissen, das es dort eine Funktion namens IMAP IDLE gibt, die dafür sorgt, das Client (wie Thunderbird) sofort über neue Mails benachrichtigt werden. Funktioniert in der Praxis sehr gut, ich bekomme sofort eine Meldung, wenn Thunderbird läuft. Auf meinem iPod funktioniert das ganze leider nicht so toll: Der unterstützt IMAP IDLE nicht. Push für Emails ist nur über Exchange möglich.

Ich habe natürlich keinen Exchange Server, und will eigentlich auch nicht Google Mail benutzen (Google bietet den Abruf der Exchange an, nutze ich für Kalender und Kontakte). Jetzt gibt es aber eine sehr praktische Software: z-push. Die wurde eigentlich als Modul für einen Open Source Exchange Implementierung geschrieben, aber sie funktioniert auch mit jedem anderen IMAP Server.

Die Installation ist einfach: Da z-push in PHP geschrieben ist, reicht ein Upload auf den Webspace. Dort sollte man noch die /backend/ics.php löschen und in der config.php die Zeitzone richtig setzen, und „BackendICS“ auf „BackendIMAP“ ändern. Je nach Setup müssen auch noch die Serverdaten angepasst werden. Ich rate davon ab, einen Sever zu benutzen, der nicht im gleichen Netz liegt, da z-push alle 5 Sekunden einen Ping an den Server schickt, um nach neuen Mails zu suchen.

Weiterlesen