Zu erst: Tut mir Leid, dass ich den Blog etwas vernachlässigt habe, in der Schule musste eine Facharbeit geschrieben werden…
Jetzt aber ein kleiner Tipp um alle Hobby-Admins zu beruhigen:
„free“ ist ja das Mittel der Wahl, um auf Linux Systemen den freien Arbeitsspeicher auszugeben. Bei mir sieht die Ausgabe so aus:
total used free shared buffers cached Mem: 200 200 0 0 0 62 -/+ buffers/cache: 137 62 Swap: 400 0 400
Das klingt ja erst mal schlimm: frei: 0. Reichen meine 200MB etwas doch nicht aus? Doch, tun sie. Die Lösung liegt in der zweiten Zeile: Buffer und Caches. Linux benutzt den freien Speicher dazu, Daten von der Festplatte zwischenzuspeichern (Buffer), oder die Eingaben von Programmen im Speicher zu halten (Caches). Da freier Speicher ja nicht sein muss. Wird der gesamte restliche Platz als Festplattenpuffer benutzt.
Den wirklich belegten Speicher sieht man die der Zeile darunter. Also sind nur 137MB belegt, und 62MB sind frei, werden aber als Puffer genutzt.
Die letzte Zeile gibt den belegten Swap-Speicher an, also den Teil des Arbeitsspeichers, der auf der Festplatte lagert. Dieser sollte nicht zu hoch sein, hier ist er sogar null. Überrings ist es nicht unbedingt schlecht, wenn der Swapspeicher genutzt wird: Besser nicht benötigte Teile auslagern, und dafür Platzt für Buffer haben, also den Swap brach liegen zu lassen.
Und zum Abschluss noch ein Tipp: Das Programm „htop“ (im gleichnamigen Paket) ist echt super um z.B. den Speicher zu überwachen. Der belegte Speicher ist dort Grün, die Buffer Gelb.