Südafrika: Kapstadt und das Kap der Guten Hoffnung

Hinweis an die Feed-Leser: Ja, diesen Beitrag gab es schon mal. Irgendwie gab es Probleme mit der Datenbank, und der Eintrag ist verschwunden… Darum jetzt ein Re-Post 🙂

Nachdem der vorherige Teil meines Reiseberichtes ja nun doch schon ein Weilchen her ist, muss ich mich mal wieder um den nächsten Teil kümmern, bevor die Erinnerung ganz verblasst…

In diesem Teil soll es also um Kapstadt gehen. Dort war ich zwei Mal, jeweils vor und nach der Tour auf der Garden Route, zu der ich ja schon etwas geschrieben hatte (Teil 1 und 2). In Kapstadt angekommen, relativ planlos, musste ich mich erst mal orientieren, was zu einem ziemlich langen Fußmarsch ausartete, bei dem ich mich ein wenig verlaufen habe… Zusätzlich ist es in Kapstadt wahnsinnig windig. Der Wind weht landauswärts vom Tafelberg, und wird dabei durch die Häuserschluchten in der Innenstadt noch verstärkt. Teilweise mussten wir die Türen der Busse festhalten, ansonsten wären sie vom Wind aufgerissen worden.

Der Haupt-Touristenort in Kapstadt ist die V&A-Waterfront. Das ist der (immer noch aktive!) Hafen von Kapstadt, der inzwischen aber auch das Touristenzentrum geworden ist. Dort gibt es unter anderem die Victoria-Wharf, etwas, dass man wohl als „Mall“ bezeichnen würde. Das ganze ist aber alles etwas bodenständiger als in Dubai (dazu später mehr). Dort gibt es jede Menge Geschäfte, und auch zahlreiche Möglichkeiten etwas zu essen. Gut und günstig ist es in der Market Hall.

Den ersten Tag habe ich genutzt, um auf den Tafelberg zu fahren. Das war eine sehr gute Idee, wie ich später erfahren habe, da die Seilbahn nur etwa 100 Tage im Jahr überhaupt fährt, ansonsten ist es zu windig. Ich habe wohl zufällig den einzigen Tag während meines Urlaubs getroffen, an dem die Seilbahn überhaupt in Betrieb war. Oben auf dem Berg gibt es nicht viel, im Wesentlichen einen Rundwanderweg und eine schöne Aussicht. Der Wanderweg dauert wohl etwa anderthalb Stunden, und man überwindet dabei nur rund einen Meter Höhenunterschied. Darum heißt er ja auch Tafelberg 🙂

Nach der Rückkehr von der Garden Route hatte ich noch vier weitere Tage in Kapstadt zur Verfügung. Ich habe mir dann für drei Tage ein Ticket für einen Hop-On-Hop-Off-Bus gekauft, was sich als eine gute Investition herausgestellt hat, da der ÖPNV am Kap eher mäßig ist.

Mit dem Bus habe ich dann alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert, die mir so in den Sinn kamen. Unter anderem war ich im Castle of Good Hope und im Kirstenbosch Botanical Garden. Außerdem war ich in einem sehr kleinen Kino und habe Star Wars gesehen 🙂

Am vorletzten Tag hatte ich dann eine Tour zum Kap der Guten Hoffnung gebucht. Das ganze war leider sehr auf Kommerz getrimmt, da hätte ich vielleicht doch nicht bei der Hop-On/Off-Bus-Firma buchen sollen. Trotzdem waren wir am Leuchtturm am Kap, und haben Fotos an dem berühmten Schild am südwestlichsten Punkt von Afrika gemacht. Fun Fact: Sie haben zwei Schilder, damit mehr Leute Fotos machen können… Danach ging es dann noch mal zu den Pinguinen an Boulders Beach, die ich ja nun aber schon kannte.

Leider habe ich es nicht geschafft, Robben Island, das Gefängnis von Nelson Mandela zu besichtigen. Die Insel ist nur per Fähre zu erreichen, und die Fahrt wurde an allen drei Tagen wegen Windes abgesagt. Dafür war ich dann aber im modernsten Planetarium auf der Südhalbkugel (!), und dass auch noch am längsten Tag des Jahres.

Nach vier Tagen Kapstadt neigte sich meinen Reise nun langsam dem Ende entgegen. Der Rückflug führte wieder über Dubai, wo ich aber noch mal zwei Tage verbracht habe. Dazu mehr im nächsten Eintrag.

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