Led Cube: Er ist fertig!

Kaum zu glauben: Mein kompletter LED-Cube ist fertig!

Manche haben es ja nicht geglaubt und ich hatte, ehrlich gesagt, auch nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, aber: Es ist vollbracht!

Ich habe die genaue Zeit nicht im Kopf, aber ich würde fast sagen, der Bau der Platine hat länger gedauert, als der Bau des eigentlichen Würfels. Auf jeden Fall war er aufwendiger… Hier würde sich ein fertiges PCB echt bezahlt machen. Vielleicht hätte es sich sogar gelohnt, dafür eine Ätz-Station anzuschaffen; im Internet sind PCBs dieses Größe jedenfalls viel zu teuer.

Die Arbeit an der Platine hat jedenfalls ziemlich genervt, und am Ende hatte ich auch tatsächlich noch drei Kurzschlüsse drin, die mich noch mal zwei Stunden Fehlersuche gekostet haben. Und kann kam mir der eine Elko so aufgeblasen vor – siehe da, ich hatte alle drei Elkos falsch herum eingebaut… Gut das da nichts passiert ist. So sah das beim Debuggen aus:

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Led-Cube: Viele bunte Kabel

Nach langer Zeit mal wieder ein wenig neues zu meinem LED-Cube. Ich bin mit der Steuerungsplatine inzwischen recht weit fortgeschritten, es fehlen hauptsächlich noch die Transistoren, die die einzelnen Ebenen schalten. Das schlimmste an der Platine waren definitiv die Flip-Flops-Arrays, bzw. die Kabel dazwischen: 8 Datenpins + Output Enable = 9 Pins pro Chip. Ich hatte 8 Chips, das macht 9 * 8 * 2 = 144 Lötstellen, jeweils mit Kabel festhalten. Und das alles in ziemlicher Enge. Das hat wirklich keinen Spaß gemacht. Das Bild sollte es zeigen:

IMGP2061Dazu kamen noch die gelben Kabel, die jeweils die 4 Pins auf der „anderen“ Seite der Pfostenwannen (Insider ;)) verbinden. Von oben sieht das ganz dann so aus:IMGP2062Jetzt im Nachhinein hätte ich definitiv zwei Dinge anders gemacht: Zum einen hätte ich 16ner Pfostenwannnen/Flachbandkabel genommen (und dann immer zwei Ebenen an ein Kabel gehängt). Auf die Weise hätte am immer zwei Chips symmetrisch um einen Leiste gruppieren können und hätte sich die ganzen gelben Kabel sparen können. Und zum anderen (und das sehe ich als ganz großes Manko der Instructables-Anleitung), würde ich Schieberegister verwenden. Momentan liegt das Signal über die endlos vielen grünen Kabeln an allen Latch-Arrays parallel an, und über den Clock-Eingang wird ausgewählt, welcher Chip laden soll. So werden die Chips selber parallel geladen, die Ebene als ganzes aber seriell. Würde man Schieberegister verwenden, würde das Signal über nur acht Kabel am Eingang der Register anliegen, so dass die Chips seriell, aber die Schaltung parallel geladen wird. Das ist Grunde gleich, würde aber den Aufwand massiv reduzieren. Ich hatte sogar zwischendrin schon mal überlegt auf Schieberegister umzusteigen, aber die haben immer nur 16 Beine und würden auch sonst nicht in die Schaltung passen. Aber wenn ich ganz neu anfangen würde, würde ich auf jeden Fall Schieberegister verwenden.

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