Strom sparen mit AVRs

Die AVRs von Atmel bieten ja wirklich ein Füllhorn von Funktionen. Selbst ein winziger, 8-beiniger ATtiny13, den ich gerade in einem Projekt verbaut habe, hat dermaßen viele Funktionen, das ich vermutlich nur die Hälfte nutze. Eine Funktion, die ich aber schon immer mal ausprobieren wollte, sind die diversen Sleep-Modes zum Stromsparen. Und dieses Projekt lud gerade dazu ein: Ein elektronische Zielscheibe, die eine paar LEDs leuchten lässt und eine Melodie spielt, wenn man sie lange genug mit einem Laser in der Mitte trifft. Das ganze wird von einer Batterie angetrieben, und die soll natürlich möglichst lange halten.

Die meiste Zeit ist das Gerät im Leerlauf und wartet darauf, das es angeleuchtet wird. Dazu überprüft es alle 200ms den Spannungspegel an einem Lichtsensor. Entsprechend habe ich auch erst Mal nur versucht, den Stromverbrauch im Leerlauf zu drücken, während die LEDs blinken geht sowieso ein Großteil des Stroms für die LEDs drauf. (BTW: 6 LEDs, ein Lautsprecher und ein Lichtsensor an 5 Pins, das geht 😉 )

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Led Cube: Er ist fertig!

Kaum zu glauben: Mein kompletter LED-Cube ist fertig!

Manche haben es ja nicht geglaubt und ich hatte, ehrlich gesagt, auch nicht gedacht, dass es so lange dauern würde, aber: Es ist vollbracht!

Ich habe die genaue Zeit nicht im Kopf, aber ich würde fast sagen, der Bau der Platine hat länger gedauert, als der Bau des eigentlichen Würfels. Auf jeden Fall war er aufwendiger… Hier würde sich ein fertiges PCB echt bezahlt machen. Vielleicht hätte es sich sogar gelohnt, dafür eine Ätz-Station anzuschaffen; im Internet sind PCBs dieses Größe jedenfalls viel zu teuer.

Die Arbeit an der Platine hat jedenfalls ziemlich genervt, und am Ende hatte ich auch tatsächlich noch drei Kurzschlüsse drin, die mich noch mal zwei Stunden Fehlersuche gekostet haben. Und kann kam mir der eine Elko so aufgeblasen vor – siehe da, ich hatte alle drei Elkos falsch herum eingebaut… Gut das da nichts passiert ist. So sah das beim Debuggen aus:

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FischerPi Teil 3: Kühlung, Stromverbrauch und ein erstes Blinken

Im letzten Teil hatte ich ja schon geschrieben, dass es noch ein Problem mit der Kühlung gab, sprich der Spannungswandler auf meinem Roboter, der aus den ~9V für den fischertechnik-Teil genau 5V für den Raspberry Pi machen sollte, wurde viel zu heiß. Wie Christoph in den Kommentaren anmerkte bin ich da nicht ganz unschuldig dran, denn mein Spannungswandler ist tatsächlich nur für 2A ausgelegt, wenn er ausreichend gekühlt wird.

Also habe ich einen Blick in unsere Metallkiste geworfen, und aus einem alten Stück Alu-Blech dieses Kühlkörper gebaut:IMGP1936Kommt vermutlich nicht ganz an die Kühlleistung eines richtigen Kühlkörpers heran, reicht aber völlig. Damit bleibt die Temperatur des Bleches auf einem erträglichen Maß (man kann es ca. 10 sek lang anfassen). Trotzdem ist das Ding immer noch ziemlich warm, und strahlt auch eine Menge Wärme ab. Gerade wenn das man von einem Akku gespeist werden soll, wird da wohl zu viel Energie verloren gehen… Aber: Der Raspberry Pi läuft! Er wird direkt über die GPIO Pins mit Strom versorgt, und läuft wunderbar.

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