WordPress: Mixed Content Warnungen loswerden

Ich habe heute mal wieder ein paar Wartungsarbeiten an meinem Blog vorgenommen. Der Blog ist schon seit es Let’s Encrypt Zertifikate bei meinem Hoster (netcup) gibt, per HTTPS erreichbar, allerdings ehrlich gesagt ein bisschen lieblos gemacht. Jetzt ist es besser 🙂

Was war das Problem? Eine Website besteht nicht nur aus einem (HTML-)Dokument, sondern bettet eigentlich immer noch weitere Ressourcen ein, also Bilder, JavaScript, CSS etc. Die URL, unter der diese Ressourcen zu finden sind, steht in der ursprünglich ausgelieferten HTML-Datei. Es kann nun aber vorkommen, dass hier auf eine Ressource verwiesen wird, die nicht per HTTPS angesprochen wird. Und schon hat man eine unschöne Mixed-Content-Warnung am Hals 🙁

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Mal wieder ein Serverumzug

Und schon wieder läuft dieser Blog auf einem neuen Server!

Zuletzt war ich ja etwas holperig von meinem alten Hoster zu netcup gewechselt, dort lief der Blog zusammen mit ziemlich viel anderem Kram auf einem sehr schwachen (200 RAM + 400 MB Swap) vServer. Das war super zu rumspielen, und hat meine Linux-Kenntnisse sicher verbessert, aber auf die Dauer war das nichts. Also war mit dem Ende der Vertragslaufzeit mal wieder ein Wechsel fällig. Das Verfahren war etwas einfacher, da ich bei netcup geblieben bin (und sehr zufrieden bin :))

Also wieder das gleiche Prinzip wie immer: Hosting-Paket parallel buchen, Daten rüber schieben, DNS umstellen, fertig. Im Grunde lief auch alle glatt, von ein paar Blödheiten meinerseits mal abgesehen (bei denen der Support schnell helfen konnte, wie immer eine Neuen Beitrag erstellen ‹ Niklas Rother - Computer & mehr — WordPress_2013-01-28_16-46-19Spitzen-Antwortzeit). Letztes Mal hatte ich einfach nur die MySQL Daten exportiert und wieder importiert, und die PHP-Dateien kopiert, die Mal wollte ich es etwas anders machen: Meine WordPress Installation war schon ziemlich alt, und in der Datenbank lagen noch viele Einträge von alten Plugins rum, daher wollte ich mal wieder neu anfangen. Die Inhalte sollten aber natürlich mitkommen… Das ganze stellte sich als ziemlich einfach heraus: Im alten Blog die Daten exportiert, im neuen wieder importiert (s. Screenshot) und schon war alles wieder da. Der Importer (ist ein Plugin), hat auch versucht, die ganzen Bilder vom alten Server herunterzuladen, aber leider nicht einzeln sondern in einem Aufruf alles, was natürlich nach ein paar Bildern abgebrochen wurde. Es hat allerdings ausgereicht, einfach den wp-content Ordner per FTP zu kopieren. Das funktioniert wirklich gut, und ich habe wieder eine frische Datenbank ohne Altlasten (von ein paar Beiträgen mal abgesehen, die ich lieber vergessen würde… :)).

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Aprilscherz: Post-mortem

Ja, schon wieder ein dummer Titel, ich weiß…

Nach dem ja nun wohl jeder begriffen hat, das mein letzter Post ein Aprilscherz war, interessiert den einen oder anderen ja vielleicht auch die Technik dahinter. Die ist nämlich ziemlich interessant.

Die erste Frage war, wie komme ich an die Posts meines Blogs. Als erstes hatte ich überlegt einfach die letzten fünf fest in die Seite einzubauen, aber das fand ich dann doch langweilig. Dann erinnerte ich mich daran, das ich mal etwas über die wp-load-php gelesen hatte. Wenn man diese Datei in ein PHP-Script einbaut, wird WordPress komplett geladen, aber ohne eine Ausgabe zu erzeugen. Jetzt kann man quasi ein WordPress Theme nachbauen. Der folgende Code steckt hinter der Seite:

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WordPress 3.2: Endlich!

Zuerst: Schöne Ferien! 6 Wochen Zeit für was besseres als Schule… Studienberatung zum Beispiel 🙁

WordPress 3.2 ist jetzt also endlich da. Das neue Layout ist ganz nett, das neue Theme muss ich mir noch mal ansehen. Der neue „Zen“-Editor zum schreiben ohne UI ist ziemlich praktisch, auch wenn die Tastenkombinationen noch einen kleinen Fehler haben.

Doch eine Sache ist da, auf die ich schon ewig gewartet habe: Das neue Linktool.Endlich kann man direkt aus dem Link-Menü nach alten Posts suchen und diese verlinken. Darauf warte ich schon, seit ich WordPress benutze.

Eine andere Sache wurde auch Zeit: Der Support für den IE 6 ist Geschichte, und ein halbwegs modernes PHP und MySQL wird jetzt auch vorausgesetzt. Das ist wirklich praktisch für Plugin Autoren (wie mich) die sich jetzt endlich nicht mehr mit dem uralten PHP und Browser Versionen rumschlagen müssen.

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Ein paar Neuerungen am Blog [Update]

Ich hab mal wieder etwas umgebaut, hier im Blog:

1. Ich benutze jetzt Piwik statt Google Analytics. Piwik ist quasi Google Analytics in Open Source und Self-hosted. Die Daten liegen also alle auf meinem Server, statt auf dem von Google. Die Auswertung lässt nicht zu  wünschen übrig, ich erhalte fast die gleichen Infos wie bei Analytics. Auch für WordPress gibt es ein Plugin mit dem der JavaScript Code direkt eingebunden wird, und im Dashboard ein schönes Chart angezeigt wird. (Das Chart war sogar meine Idee 😉 Danke an den Entwickler für die schnelle Umsetzung!)

Ich kann keine höhere Serverlast feststellen, und nach 3 Wochen Einsatz ist meine MySQL Datenbank auf 1,9 MB angewachsen. Alles noch im gut vertretbaren Rahmen. (Insider: Man könnte die Daten ja verdichten…) Wer nicht getracked werden will, kann auf der Datenschutzseite einen entsprechenden Cookie setzen.

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WordPress für iOS Update: Blog returned invalid data

Genau dieser Fehler nervt mich seit ein paar Tagen: Seit einem Update der WordPress App für Apple Geräte kann ich mich dort nicht mehr einloggen. Die App mein nur „Blog returned invalid data“. Die Lösung ist ziemlich einfach: Wenn man irgendeine Datei von WordPress (die für die XML-RPC-API benötigt wird) mit (Windows-)Notepad bearbeitet hat, hat der am Anfang der Datei eine Byte-Order-Mark (BOM) eingefügt. Diese Markierung gibt die Bytereihenfolge an (Little-Endian vs. Big-Endian).

Dieses Zeichen dürfte dem einen oder anderen bekannt sein: Editoren, die das Zeichen nicht kennen stellen es so dar: 

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WP Month Calendar

Mal wieder ein neues Plugin von mir: WP Month Calendar. Macht was der Name sagt: Es ist eine modifizierte Version des Kalender Widgets, das WordPress schon an Bord hat. Die Version von WordPress stellt immer einen Monat dar, meine ein ganzes Jahr, immer mit einem Link pro Monat. Im Tooltip sieht man dann die Beiträge aus diesem Monat.

Das ganze wurde aus Eigenbedarf geschrieben, ich wollte das Widget einsetzen, aber ich schreiben zu wenige Artikel um es zu füllen 😉

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Idee: WordPress für Webhoster ohne PHP

Wenn man so (krankheitsbedingt :() den ganzen Tag auf dem Sofa liegt kommen einem verrückte Ideen… Eine davon war, ob es möglich wäre, WordPress ohne PHP zu betreiben. Das klingt natürlich erst mal bescheuert, da WP ja in PHP geschrieben ist 😀

Aber man könnte eine Programm schreiben, das einen integrierten Webserver mit PHP hat (z.B. Apache), inkl. einen MySQL Datenbank. Da die Programme alle portabel sind, sollte es keine Probleme geben. Das eigentliche schreiben von Beiträge könnte man entweder über Tools wie den Live Writer machen (muss der Nutzer aber selber konfigurieren = schwierig), über den Browser (Häh? Warum gibt es denn auf der Seite localhost meinen Blog????), über einen im Programm integrierten Browser, der nur den Editor anzeigt (relativ einfach umsetzbar und benutzbar), oder über einen eigenen Editor, der die XML-RPC Schnittstelle anspricht (der Editor dürfte ein ziemlicher Aufwand sein).

Und jetzt der eigentliche Witz: Nach jeder Änderung (also z.B. dem Verfassen eines Beitrags) startet ein Crawler, der alle von der Startseite erreichbaren Links als HTML Dateien abspeichert und per FTP an den Server sendet. Dort sollte der Blog ganz normal erreichbar sein.

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WordPress 3.0.4: Kritische XSS Lücke

Eigentlich wollte ich ja nicht bloß Pressemitteilungen o.ä. verbloggen, aber jetzt nutze ich mal meine imense Reichweite, um alle Welt über das neuste Update zu informieren 😉

Also im Ernst: Es gibt ein Update für WordPress, Version 3.0.4, das wohl so wichtig ist, das jeder, der sich auf die Mailingliste gesetzt hat, von Matt Mullenweg persönlich ein Mail bekommt:

First off, happy holidays. 🙂 I hope this time of the year, chilly for many of you, has given you time to enjoy family, friends, and loved ones and reflect on the year before and the year to come.

My last message to you this year is an important but unfortunate one: we’ve fixed a pretty critical vulnerability in WordPress‘ core HTML sanitation library, and because this library is used lots of places it’s important that everyone update as soon as possible.

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WordPress: Eigenes Menü für bestimmte Seiten

Ich bin ja immer noch dabei, mein „Portfolio“ ein bisschen aufzuarbeiten, und dabei soll WordPress auch als CMS benutzt werden. Jetzt hätte ich gerne auf den Seiten, die ein bestimmtes Projekt beschreiben ein Menü, dass sich auf die Unterseiten dieser Seite beschränkt, und nur einen generelle Link zurück zu Blog hat. Auf dem Blog soll natürlich weiterhin das normale Menü angezeigt werden.

Die Lösung war eine Kombination aus der WP 3.0 Menü Funktion und einem kleinen PHP Hack. Zuerst ein Mal zu der Menü Funktion: Diese Funktion ist mit WordPress 3.0 verfügbar und ermöglicht es, unter Design/Menüs eigene Menüs zu erstellen. (Wenn das Theme das unterstützt) Nur was macht man damit? Zum einem kann das Menü einer Position im Theme zuweisen. Das ist praktisch, wenn man die automatische Menüanordnung nicht mag. Doch mit einem kleinem Eingriff wird das ganz noch mächtiger!

Alles was man machen muss, ist diese Zeilen in die funktions.php des Theme zu kopieren:

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