Gnome unter Ubuntu 14.10 wieder entfernen

Nach dem ein Kommilitone die „tolle“ Idee hatte, auf einem gemeinsam genutzten Ubuntu-Rechner Gnome zu installieren (um eine Taskleiste zu haben!) sah danach mein Unity extrem hässlich aus.

Natürlich kann man theoretisch verschiedene Desktops parallel installieren (was ja auch ein cooles Feature ist), aber zumindest Unity und Gnome beißen sich doch sehr stark. So waren etwa die Icon vermixt und auch die Unity-Leiste oben sah sehr nach Gnome aus. Und ich hatte auch das Gefühl, dass der Rechner sehr viel langsamer geworden ist.

Nur wie wird man Gnome wieder los? Das naheliegende

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Temperaturüberwachung mit 1-Wire, Raspberry Pi und FHEM

Ui, viel Zeit vergangen seit dem letzten Eintrag hier. Aber irgendwie habe ich auch nicht interessantes gemacht (außer studiert und so…). Jetzt gibt es aber mal wieder was neues:

Nach dem die Heizung meines Vaters ein wenig Probleme macht(e), kamen wir irgendwie auf die Idee, es wäre nett, die Temperaturen an den verschiedenen Rohren überwachen zu können. Aktuell benutzt er sowieso schon FHEM für ein paar Aktoren im Haus (aka „Smart Home“), daher wäre es ja nicht schlecht, die Sensoren da auch einzubinden.

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Drucker-Reparatur

Ja die lieben Drucker – immer, wenn man sie braucht, sind sie kaputt. Meistens ist ja nur die Patrone leer, diesmal war es leider anders (und ja, natürlich wollte ich gerade jetzt ein paar Sachen ausdrucken). Nach ein bisschen testen fand sich dieses Fehlerbild: Das eigentliche Drucken war kein Problem, auch nicht das von mehrseitigen Dokumenten. Aber nach der letzten Seite wurde zunächst noch eine leere Seite durchgezogen, dann wurde noch eine weitere Seite angezogen (aber nicht ausgegeben) und der Drucker meldete einen Papierstau. Wenn man die Klappe öffnete fand man zwar das halb angezogene Blatt, aber das war augenscheinlich nicht verklemmt. Wenn man es entfernt hat (oder es auch einfach drin gelassen hat), und dann auf „Ok“ geklickt hat, hat der Drucker so lange leere Seiten durchgezogen, bis die Papierkassette leer war.

Nach ein wenig überlegen blieben zwei Möglichkeiten: Entweder hat der Drucker festgestellt, dass die Garantie so langsam abgelaufen ist, und die Software möchte, dass ich bald einen neuen Drucker kaufe – oder aber, der Drucker kann einfach nicht „aufhören“, vielleicht wird ja die Walze, die neues Papier anzieht irgendwie abgekoppelt, und das funktioniert nicht mehr.

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Kurztipp: VPN Verbindungen unter Windows zurücksetzen

Irgendwie hatte ich es geschafft, die Netzwerkeinstellungen von Windows völlig zu zerlegen. Ich konnte keine Verbindung mehr zu einem VPN herstellen, und bei dem Versuch ein bestehendes VPN zu ändern oder auch nur zu löschen ist am Ende der komplette Windows-Explorer abgestürzt.

Ein Hinweis fand ich im Geräte-Manager: Dort wurden (evtl. versteckte Geräte einblenden) ein paar „WAN Miniport“s angezeigt, die ein gelbes Ausrufezeichen hatten. In den Details wurde dann ein „Fehler 31“ erwähnt. Leider ließen sich diese Geräte auch in keinster Weise löschen oder reparieren. Zu Fehler 31 findet man sogar direkt bei Microsoft den Tipp, dieser Fehler würde auftreten, wenn das Gerät nicht gelöscht werden kann, weil es nicht richtig installiert ist 😉 . Man würde es loswerden, indem manuell irgendeinen Treiber installiert, um es dann zu löschen (gleich mehr dazu). Das hat leider auch nicht geholfen, nach einem Reboot waren die Geräte und die Probleme wieder da.

Jetzt habe ich noch mal ein wenig im Netz gesucht, und bin dabei auf diesen Tipp gestoßen, und er hat funktioniert!

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OpenStreetMap Karten auf Garmin Geräten und in BaseCamp verwenden

Jaja, die Karten. Die Cash-Cow schlechthin für Anbieter von Navigationsgeräten. Leider macht auch Garmin da keine Ausnahmen, und legt seinen GPS-Geräte nur eine Weltkarte bei, die kaum mehr aus Autobahnen enthält. (Auch wenn bei den Straßennavis ja wohl teilweise lebenslange Updates dabei sind).

Nun bringt einem das auf einem GPS-Geräte zum geocachen natürlich nicht besonders viel. Natürlich kann man Caches einfach mit der Kompas-Funktion suchen, aber eine Karte finde ich schon ein wenig praktischer.

Statt einen Haufen Geld für (detaillierte!) Karten auszugeben, kann man auch einfach zu OpenStreetMap greifen: Dort wird eine Weltkarte im Wiki-Prinzip gebaut; ich möchte fast behaupten, dass die (zumindest in Deutschland) besser ist als jede kommerzielle Karte. Zumindest habe ich noch keine Straße o.ä. gefunden, die nicht eingezeichnet war, oft sind sogar Trampelpfade u.ä. verzeichnet. Natürlich ist nicht alles perfekt einheitlich, gerade was die Qualitätsbewertung von Straßen angeht, daher würde ich die Karten wohl nicht für eine (Auto-)Navigation benutzen. Aber für Geocacher sind die Karten perfekt.

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Lecturio-Onlinekurse ausprobiert

Disclaimer: Herr Jochen Kremer von lecturio hat mich angesprochen, ob ich nicht einen Blogeintrag über seine Seite schreiben möchte. Dazu habe ich einen Monat lang einen kostenlosen Zugang zu dem C#-Kurs auf der Seite bekommen. Das hat aktuell einen Gegenwert von 5,59€. Ich bedanke mich für diese freundliche Aktion, und versuche natürlich trotzdem, diesen Artikel neutral zu schreiben.

Programmierer sind ja meistens Autodidakten. Das trifft auf mich auch ziemlich zu, ich lerne viel durch Code-Snippets aus dem Netz, und natürlich StackOverflow. Trotzdem lese ich auch recht gerne Bücher zu Programmiersprachen, ich finde es eigentlich besser, erst Mal eine fundierte Grundlage zu einem Thema zu bekommen, ansonsten führt das ja doch oft zu gefährlichem Halbwissen. Was ich bis jetzt noch gar nicht ausprobiert habe, sind Online-Video-Kurse. Hatte ich irgendwie nie so wirklich auf dem Schirm. Jetzt habe ich eben, wie oben erklärt, die Möglichkeit bekommen, das mal gratis auszuprobieren, und hier ist ein wenig Feedback dazu:

Ich habe Zugang zu dem Kurs „C# Visual Studio 2012“ bekommen, und mir dort auch mal einige der Videos angeschaut. Den Anfang habe ich übersprungen, dass war ja schließlich ein Anfängerkurs, und die Syntax von C# ist mir durchaus vertraut 😉

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Ubuntu 14.04: .htaccess in Apache 2.4 wieder aktivieren

Das Update auf Ubuntu 14.04 macht dem Webentwickler wenig Spaß: Erst ist der PEAR-Installer kaputt, und dann wurde auch noch Apache auf 2.4 aktualisiert, womit sich ja doch einiges ändert. Das wichtigste dürfte wohl die Änderung an der Syntax für die Authentifizierung sein, doch auch die kleineren Änderungen machen sich bemerkbar:

Mit 2.4 wurde der Default-Wert für AllowOverride von All auf None geändert. Leider kommt Ubuntu mit einer ziemlich minimalen Konfiguration für Apache, die gar keine Einstellung für diesen Wert enthält. Dadurch werden jetzt alle .htaccess Dateien deaktiviert! Man kann sich jetzt natürlich streiten, was der sinnvollere Default-Wert ist, aber zumindest für das Desktop-Ubuntu, dass ja doch eher zum entwickeln benutzt wird, fände ich „AllowOverride All“ ganz nett. (AllowOverride steuert, welche Werte der Konfiguration in einer .htaccess Datei überschrieben werden können, besonders auch die beliebten mod_redirect Regeln. Ohne diese Regeln funktionieren die meisten Websites ja gar nicht mehr).

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Ubuntu 14.04: Fehler in PEAR

Update: Inzwischen gibt es einen Fix (siehe Kommentare), nur kann der auch nicht installiert werden, weil ja der Installier kaputt ist 🙁 Also bitte ein Mal manuell zumindest das Paket „Archive_Tar“ aktualisieren, dann sollte alles funktionieren. Inzwischen landen die herunter geladenen Dateien auch nicht mehr unter /build/buildd/… sondern unter /tmp/pear/download/

So wie es aussieht hat Ubuntu momentan ein kleines Problem mit Pear, dem Packetmanager von PHP: Wenn man versucht ein Packet zu installieren oder zu aktualisieren kommt diese schöne Meldung:

Starting to download Console_Table-1.2.0.tgz (10,206 bytes)
.....done: 10,206 bytes
could not extract the package.xml file from "/build/buildd/php5-5.5.9+dfsg/pear-build-download/Console_Table-1.2.0.tgz"
Download of "pear/Console_Table" succeeded, but it is not a valid package archive
Error: cannot download "pear/Console_Table"
Download failed

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Semester-Planungschaos

Vor jedem Semester steht die gleiche Aufgabe an: Die Planung der zahlreichen Vorlesungen. Ich prokrastriniere das immer: „Das reicht ja kurz vor Beginn des Semesters“…“Du musst da noch mal drüber nachdenken“..

Nachdem ich jetzt aber schon die ersten fertigen Stundenpläne meiner Kommilitonen gesehen habe, war es wohl wirklich mal wieder Zeit dafür. Doch es ist jedes Jahr eine nervige Aufgabe, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten. Natürlich ist da der Regelstudienplan. Doch da geht es schon los: Wahlpflicht heißt das Zauberwort, sie müssen nur 4 aus 5 wählen. Oder am besten doch alle 5, sonst fehlen ihnen später Leistungspunkte (LP). Das ist nämlich das tückische: Für jedes Modul, jeden Kompetenzbereich gibt es einen mindest-LP Angabe – aber mit der kommt man nicht auf die 180 LP, die man für seinen Bachelor braucht. Also muss irgendwo noch mehr gemacht werden. Nur dafür gibt es dann meistens gleich an Fülle an Wahlmöglichkeiten, aus denen im schlechtesten Fall sich alle(!) mit Pflichtveranstaltungen überschneiden. Toll.

Um an die Überhaupt ran zu kommen, muss man aber natürlich im Lehrveranstaltungskatalog nachsehen, Termine stehen aber nur in Stud.IP – oder vielleicht auch auf der Institutsseite. Vielleicht auch nirgendwo. Oder Sie stimmen nicht ganz (4 Semesterwochstunden, immer Montags 13-14 Uhr. Hä?).

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MySQL Dump auf Debian ohne Passwortabfrage

Ich bin gerade dabei auf einem Debian-Server ein Backup-System aufzubauen, und dazu gehört natürlich auch (eigentlich: vor allem!) der Inhalt der Datenbanken. Aber dafür gibt es ja mysqldump. Also mal schnell was in den crontab geschrieben:


mysqldump --all-databases > backup.sql

Dann noch schnell mal den Befehl ausprobiert:


mysqldump: Got error: 1045: Access denied for user 'root'@'localhost' (using password: NO) when trying to connect

Hmm… Das ist natürlich ungünstig. MySQL braucht einen Benutzer um sich anzumelden, nur dazu braucht es dann auch ein Passwort. Natürlich kann man jetzt einen Benutzer „backup“ oder so anlegen, nur dann hat man ein Problem: Jeder kann während des Backups mit ps das Passwort des Benutzer sehen. Und ihm kein Passwort geben ist auch keine Option, speziell wenn man phpMyAdmin aus dem Internet erreichbar macht (mache ich natürlich nicht!)

Doch es geht einfacher:

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