Tipp: Schöner RegEx-Tester

Ja, es gibt circa 100.000 Websites, auf denen man reguläre Ausdrücke testen kann, aber eine finde ich besonders schön:

http://regex101.com/

RegEx101 heißt die Seite, und hat ein paar schöne Features:

  • Man kann die (Programmier-)Sprache einstellen, leider gibt es (noch) kein .NET, aber die PHP-Syntax ist sehr ähnlich
  • Man kann Flags setzen
  • Es gibt die übliche Kurzhilfe, aber auch eine etwas längere Version.
  • Es gibt ein relativ gutes Syntax-Highlighting
  • Ganz toll: Es werden die gefundenen Matches (also der Gruppen) angezeigt. Das habe ich lange gesucht!
  • Die Seite hat einen Code-Genrator, der auch C# kann, auch wenn man den jetzt nicht wirklich braucht…

regexEin weiteres nettes Feature ist der Debugger, der anzeigt, in welchen Schritten die Engine den Text absucht. Auf die Weise findet man schnell Fehler bei denen zu viel „gefressen“ wird. Leider ist die Seite nicht besonders schnell, vermutlich wird der RegEx per AJAX auf dem Server ausgeführt… Wer eine schnellere Alternative sucht (die ich bis jetzt benutzt habe): http://regexpal.com/ Sehr schnell (weil in JavaScript), versteht aber die .NET Eigenheiten nicht und kann auch die Matches/Gruppe nicht anzeigen. Darum habe ich eine neue Seite gebraucht…

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Spaß mit Gamecube Spielen an der Wii

Mal wieder ein kleiner Erfahrungsbericht: Gamecube-Spiele auf der Wii spielen. Sollte eigentlich kein Problem sein. Zu Weihnachten habe ich dann auch The Legend of Zelda: Wind Waker bekommt, sogar die Limited Edition mit einer zweiten Disk, auf der Ocarina of Time und OoT: Master Quest drauf ist. Gamecube Controller war auch vorhanden, alles gar kein Problem.

Nur: Wo will das Spiel eigentlich seine Daten speichern? Von der Wii bin ich es gewohnt, das einfach alles auf dem eingebauten NAND/Flash landet. Doch der GC braucht leider Speicherkarten… Siehe da, die Wii hat ja sogar, hinter einer weiten Klappe, Anschlüsse dafür. Blöd nur, dass ich keine Speicherkarte habe…

Also ein wenig im Netz umgeschaut, aha, im GC Modus wird nichts emuliert, sondern einfach die CPU runter getaktet und die Wii ist dann eine Gamecube. Daher kann leider nicht einfach eine Speicherkarte emuliert werden. Oder zumindest Nintendo bekommt das nicht hin, die Homebrew-Hacker natürlich schon. Auch wenn keine so recht weiß, wie das eigentlich funktionieren soll, gibt es tatsächlich einen Hack namens „No More Memory„, der die Speicherkartenzugriffe auf die SD-Karte umbiegt. Doch der ist wohl nicht so recht perfekt, denn er produziert üble Sound-Fehler, wenn er nicht im virtuellen NAND installiert wird.

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Led Cube: Steuerung

Es geht langsam aber stetig voran mit meinem LED Würfel: Inzwischen ist der eigentliche Würfel fertig! Ich hatte die einzelnen Ebenen ja schon fertig montiert, und jetzt habe ich die acht Ebenen auch zusammengesetzt.  Das war gar nicht so schwierig, man muss nur etwas darauf achten, dass der ganze Würfel nicht schief wird. Ich denke, dass ist mir aber ganz gut gelungen. Schlussendlich habe ich den Würfel auch schon auf sein Holzplatte gesetzt. Das war eine extreme Fummelarbeit, denn man muss ja 64 Drähte durch ebensoviele Löcher stecken. Und wenn man dann noch so blöd ist, und die Löcher oben mit einem 5er Bohrer bohrt, unten aber nur einen 3er nimmt, dann bleiben die Drähte auch noch in den Löchern stecken. Das ist extrem unpraktisch. Und es kam noch besser: Als alle 64 Drähte drin waren, habe ich bemerkt, dass ich vergessen hatte, die Löcher für die Kathoden zu bohren 🙁 (Also die Drähte, die jede Ebene mit Strom versorgen). Die habe ich dann schlussendlich von unten gebohrt, wären der Cube schon auf der Platte war. Das ging sogar recht einfach, dass hatte ich mir schlimmer vorgestellt.

Nun kam also der nächste Part: Die Steuerung. Dazu muss erst Mal an jede der Anoden ein Kabel, und auch an alle 8 Kathoden. Macht also 9*8 = 72 Kabel. Damit dass nicht zu unübersichtlich wird, habe ich 8-poliges Flachbandkabel gekauft, 3 Meter. Das war ein wenig kurz, wie sich zeigte: Das reicht für genau 9 Kabel mit ca. 30 cm Länge. Davon geht aber ein nicht unerheblicher Teil dafür drauf die Kabel an zulöten (denn dazu müssen sie ja in die Breite gezogen werden, ich hab leider kein Bild, sorry). Schlussendlich reicht das oberste Kabel gerade noch so bis auf die andere Seite, die Platine muss also direkt neben dem Cube stehen. Naja, sollte sie ja sowieso 🙂 Das zuschneiden und abisolieren der Kabel war ein ganz schöner Aufwand, hat fast eine Stunde gedauert:

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Leeres „Serial Port“ Menu in Ardunio unter Linux?

…Abhilfe ist ist einfach:

Strg+Alt+T drücken (Terminal wird geöffnet), und diesen Befehl eingeben:


sudo usermod -aG dialout <Benutzername>

Danach abmelden und wieder anmelden, und schon sollte es funktionieren 🙂

Hintergrund: Ich bastele gerade mal wieder an meinem LED-Würfel, und da ich unter Windows zu viele Probleme mit avr-gcc usw. hatte, aber ich schnell eine Virtual-Box VM mit Ubuntu aufgesetzt. Dort kann man auch ganz wunderbar USB-Geräte, wie meinen USB-auf-Seriell-Wandler weiterleiten. Nur leider wollte Arduino den Wandler nicht erkennen: Geholfen hat mir dann dieser Thread: Leider wird so ein Wandler von udev der Gruppe „dailout“ zu geordnet, und in dieser ist man leider nicht standardmäßig. Mit dem Befehl oben fügt man sich selbst der Gruppe hinzu, und danach darf Arduino dann auf auch auf das Gerät zugreifen.

Wieder ein Problem weniger 😉

Led-Cube: Es geht voran

Mal wieder ein kleines Update zu meinem LED-Cube:

Ich haben inzwischen alle acht Ebenen komplett gebaut (und getestet). Tatsächlich waren gab es insgesamt drei LEDs, die nach dem einlöten nicht mehr wollen, davon hatte ich zwei aber definitiv einfach nur verdreht, bei der ersten habe ich das vergessen zu kontrollieren. Die Qualität der LEDs von Conrad ist also wirklich gut, zumal ich an einigen echt lange rumgelötet habe. Im „Auslieferungszustand“ war keine einzige kaputt.

IMGP2045Der nächste Schritt liegt auf der Hand: Alle Ebenen übereinander löten. Auch damit habe ich schon angefangen, und schon fünf Ebenen fertig. Man kann jetzt schon langsam erkennen, wo die Reise hingehen soll. Auch hier wird natürlich immer schön getestet, aber noch ist nichts kaputt gegangen.

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Mit C# und Word Serienbriefe erstellen

Wie dem einen oder anderen ja vielleicht bekannt ist, kann man die ganzen Office-Anwendungen von Microsoft ja aus vielen Programmiersprachen fernsteuern. Dazu gibt es eine COM-Schnittstelle (leider :() Die ist zwar nicht gerade modern oder praktisch, aber sie funktioniert relativ gut.

Theoretisch geht das auch mit .NET 2.0, praktisch gesehen möchte man es aber erst mit .NET 4.0 probieren: Die Funktionen von Office nehmen oft wahnsinnig viele Parameter (15 sind da keine Seltenheit), und vor .NET 4.0 gab es keine optionalen Parameter, daher musste man für alles, was man nicht benutzen wollte Type.Missing angeben. Das war natürlich extrem unpraktisch. Mit dem neuen .NET ist Type.Missing jetzt der Standard-Wert der optionalen Parameter, und das ganze ist deutlich benutzbarer geworden.

Ich hatte mir zu Ziel gesetzt einen kleinen Serienbrief-Generator in C# zu schreiben. Ich weiß, Word hat so eine Funktion schon eingebaut, aber die Daten für die Briefe sollten automatisch generiert werden, und es hat mich auch einfach interessiert 🙂 Die Briefe basieren auf einem Template, was einfach ein normales Word-Dokument ist, das Platzhalter enthält. (Die Platzhalter sind auch einfach nur Text, keine Magie dahinter…) Diese Platzhalter werden durch ein einfaches Suchen&Ersetzen umgewandelt, und danach wird das Dokument ausgedruckt. Funktioniert auch recht gut, aber es gibt ein paar seltsame Dinge, auf die ich kurz eingehen will:

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LED-Cube: Spaß mit Flip-Flops

So ein LED-Cube besteht ja nicht nur aus den eigentlichen LEDs, auch eine Menge Elektronik gehört dazu. In diesem Fall machten mir speziell ein Teil Sorgen: Die Anoden der LEDs werden über Flip-Flops versorgt. Das sind 8 Bausteine vom Typ 74HC574 mit jeweils 8 Latches, die parallel geladen werden. Laut Datenblatt, darf pro Pin maximal 30mA entnommen werden, und pro IC maximal 70mA. Da theoretisch alle 8 LEDs an einem IC an seien können, bleiben also pro LED 70mA/8 = 8,75mA, die LEDs sollten also nicht sehr hell sein… (Die halten 30mA, aus sogar 140mA kurzzeitig). Also muss man auch entsprechende Widerstände an die LEDs hängen, damit nicht mehr also 8,75mA Strom fließt. Sowohl laut Berechnung also auch per Test sind das ca. 470Ω. In der Beschreibung steht aber, man soll 100Ω Widerstände benutzen, damit würden aber locker die 30mA pro LED fließen, also 8*30mA = 240mA pro Chip. Und das ist doch etwas mehr als die erlaubten 70mA. Also musste ein kleiner Test her.

Ich habe extra einen Latch-IC mehr bestellt, falls ich den grillen sollte. Dann habe ich diese Schaltung aufgebaut:

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LED-Cube: Die ersten Ebenen

Mein LED-Cube nimmt langsam Formen an: Die ersten drei Ebenen sind praktisch fertig! (Ebene 3 braucht noch die Stützdrähte)

IMGP2033Pro Ebene brauche ich etwas über eine Stunde, es geht also gut voran. Jede LED wird zunächst getestet, danach in der Vorlage platziert, und dann verlötet. Bei der ersten Ebene habe ich erst alle 64 LEDs in die Vorlage gesteckt, aber das war eine blöde Idee, denn so konnte man sie nicht mehr richtig löten, weil man so schlecht dran kam. Jetzt mache ich erst oben eine Reihe quer, und dann immer eine nach unten, so wie es auch in der Anleitung steht (jaja, überlesen…). Ich hatte extra noch Lötzinn und Kabel bestellt, aber ich hatte beides noch, das hätte ich mir also sparen können…

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Neues Projekt: Ein 8x8x8 LED-Cube

Ich hab ein neues Bastel-Projekt: Ein 8x8x8 LED Cube!

Wie soetwas ausseht kann zeigt dieses Video:

Meiner ist noch nicht ganz so weit 🙂

Ich habe erst Mal eine Menge Teile bei Reichelt und Conrad bestellt, und mich dabei an diese unglaublich detaillierte Anleitung gehalten. Leider hatte Reichelt nicht alles, und wollte für LEDs zwei Cent/LED mehr, daher die Bestellung bei Conrad. Das Paket von Reichelt wurde noch am gleichen Tag abgeschickt, und kam an, bevor Conrad auch noch bestätigt hatte, das Paket abgeschickt zu haben 🙁 Daneben ist es nicht so eine gute Idee, 530 LEDs in einen offenen Beutel zu verschicken 😉

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Humble Origin Bundle: Acht gute EA Spiele zum Preis der Wahl

Die Humble Indie Bundle sind ja inzwischen recht bekannt und auch recht beliebt: Es gibt ein paar Indie-Spiele zum Preis der Wahl und ein Teil wird davon auch noch gespendet. Dazu gibt es immer noch Steam-Keys, das finde ich noch praktischer als die reinen Downloads. Da habe ich schon das eine oder andere gute Spiel entdeckt (zuletzt: Vessel).79c529c528848803933fd196d6d568a9cb913197[1]

Ab und zu weichen die auch mal von Ihrem Konzept ab: Momentan gibt es beim „Humble Origin Bundle“ ACHT Spiele von EA zum Preis seiner Wahl, und zwar richtig gute Sachen: Weiterlesen